Dunkelblum : Roman

Menasse, Eva::, 2021
Pfarrbibliothek Korneuburg
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Medienart Buch
ISBN 978-3-462-04790-5
Verfasser Menasse, Eva:: Wikipedia
Systematik UNDEF - Undefinierte Untergruppe
Systematik DR.G - Gesellschafts-, Liebes- und Eheromane
Schlagworte Österreichische Literatur, Verbrechen, Vergangenheit, Stadt, DDR, Flüchtlinge, Österreichische Autorin
Jahr 2021
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Annotation Auf den ersten Blick ist Dunkelblum eine Kleinstadt wie jede andere. Doch hinter der Fassade der österreichischen Gemeinde verbirgt sich die Geschichte eines furchtbaren Verbrechens. Ihr Wissen um das Ereignis verbindet die älteren Dunkelblumer seit Jahrzehnten – genauso wie ihr Schweigen über Tat und Täter. In den Spätsommertagen des Jahres 1989, während hinter der nahegelegenen Grenze zu Ungarn bereits Hunderte DDR-Flüchtlinge warten, trifft ein rätselhafter Besucher in der Stadt ein. Da geraten die Dinge plötzlich in Bewegung: Auf einer Wiese am Stadtrand wird ein Skelett ausgegraben und eine junge Frau verschwindet. Wie in einem Spuk tauchen Spuren des alten Verbrechens auf – und konfrontieren die Dunkelblumer mit einer Vergangenheit, die sie längst für erledigt hielten. In ihrem neuen Roman entwirft Eva Menasse ein großes Geschichtspanorama am Beispiel einer kleinen Stadt, die immer wieder zum Schauplatz der Weltpolitik wird, und erzählt vom Umgang der Bewohner mit einer historischen Schuld. »Dunkelblum« ist ein schaurig-komisches Epos über die Wunden in der Landschaft und den Seelen der Menschen, die, anders als die Erinnerung, nicht vergehen. „So detailfreudig ihre Phantasie beim Ausmalen des fiktiven Biotops von Dunkelblum arbeitet und so sehr die Autorin in einem scheingemütlichen Erzählton voller Austriazismen schwelgt, um die bodenständige Gemeinheit ihrer Figuren zu illustrieren, so strikt versagt sie es sich, das zentrale Geschehnis, die Mordnacht, zu imaginieren. Das Massaker selbst bleibt die verschwiegene Leerstelle im Zentrum des Romans. Der Roman weiß nicht mehr, als wir alle über das reale Rechnitz wissen können“ (deutschlandfunkkultur.de)

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