Unland

Wagner, Antje, 2009
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Pfarrbibliothek Korneuburg
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
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Medienart Buch
ISBN 978-3-8270-5339-8
Verfasser Wagner, Antje Wikipedia
Systematik JE - Kindermedien: Erzählungen und Romane
Schlagworte Jugend, Jugendbuch, Jugendgruppe
Verlag Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher
Ort Berlin
Jahr 2009
Umfang 379 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 2. Aufl.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Antje Wagner
Annotation Sieben Kinder aus zerrütteten Familienverhältnissen wachsen langsam zu einer Familie zusammen. Gleichzeitig müssen sie sich mit ihren Schattenseiten auseinandersetzen. (ab 14) (JE) Die Kinder aus dem Haus Eulenruh haben Schreckliches hinter sich, sie sind traumatisiert, weil der Vater die Mutter ermordet hat, die Mutter den kleinen Bruder, weil ihre Eltern sie missbraucht haben. Das Pädagogenpaar Andreas und Vera Kämpf bietet ihnen in der "Erziehungsstelle des Familienwerks" im kleinen Ort Waldenberg ein neues Zuhause. Franka, die aussieht wie ein Junge, kommt als Siebente zur "Familie". Das Buch ist aus ihrem Blickwinkel geschrieben. Gemeinsam müssen sich die Kinder von Eulenruh gegen die "Normalen" im Ort und vor allem in der Schule durchsetzen und sie wachsen immer stärker zusammen. Am Rande von Waldenberg befindet sich die Ruinenstadt Unland, die ein exaktes Spiegelbild des Ortes sein könnte, wenn sie nicht durch Feuer zerstört worden wäre. Unland wird durch einen Elektrozaun von der Außenwelt abgeschirmt; niemand kann hineingehen - außer es gibt einmal einen Stromausfall. Unland ist die Schattenseite sowohl des Ortes als auch von deren BewohnerInnen. Die Schatten leben hinter dem Elektrozaun wie in einem Gefängnis und unternehmen alles, um freizukommen. Die Kinder des Hauses Eulenruh gründen eine Bande, die "Eulen", und versuchen, das Geheimnis von Unland zu ergründen. Sie tauschen gegen Ende des Buches ungewollt die Plätze mit ihren eigenen Schatten und spüren, wie es ist, gefangen zu sein. Das Ende dieses utopischen Jugendthrillers bleibt offen - es ist den LeserInnen überlassen, die Vision zu Ende zu denken. Daher ist das Buch auch eine ideale Diskussionsgrundlage über ethische Werte. *bn* Susanna Schrampf

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