Guten Morgen, kleine Straßenbahn!

Völk, Julie, 2016
Bücherei Internetcafé Korneuburg
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-8369-5912-4
Verfasser Völk, Julie Wikipedia
Schlagworte ohne Worte, Buchstart
Verlag Gerstenberg
Ort Hildesheim
Jahr 2016
Umfang [13] Bl.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Julie Völk
Illustrationsang nur Ill.
Annotation Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/);
Autor: Wendelgard Beikircher;
In einem Wimmelbilderbuch der besonderen Art erzählt Julie Völk ganz ohne Worte kleine Episoden vom Leben in einer Stadt am frühen Morgen. Wie ein roter Faden führt eine elektrische Straßenbahn durch das Bilderbuch, bereits am Vorsatz gibt die Tram die Richtung vor, indem sie ihr Licht weit voraus in den leeren Raum wirft und nur die Spur der Schienen hinter sich lässt. Bei der Haltestelle Morgenstund beginnt die erste Fahrt des Tages, auf dem Marktplatz endet sie. Die Illustrationen, gedruckt auf mattem, cremeweißem Papier, sind mit feinen filigranen Bleistiftstrichen gezeichnet, dazu kommen wenige, pointiert gesetzte Farbakzente im typischen Rot der Wiener Linien und im matten Gelb der Lichtpunkte in der Morgendämmerung. Der besondere Reiz des Buches liegt im Rhythmus, der einerseits durch die klar strukturierte Abfolge der Bilder von Haltestelle zu Haltestelle entsteht und andererseits durch den kontinuierlichen Wechsel der Bildeinstellungen von herangezoomter Innenaufnahme des Straßenbahnwaggons bis hin zur Gesamtansicht der Fahrtstrecke. Dazu sind auf allen Doppelseiten nicht nur jene Figuren zu finden, die zu Beginn an der ersten Haltestelle warten, sondern zusätzliche Figuren, die ein- und aussteigen. Von der Vorstadt führt die Fahrt im weiteren Verlauf immer tiefer in den Trubel des Stadtlebens hinein, es sind immer mehr Menschen und Tiere, Häuser und Plätze, Straßenlaternen und Kioske, Geschäfte und Haltestellen zu sehen, bis schließlich ein Gesamtbild den Blick auf die ganze Strecke der Linie 1 freigibt. Da lassen sich nicht nur lustige und phantastische Alltagsszenen entdecken, sondern auch ein Netz an Bezügen im ganzen Stadtraum und darüber hinaus: Bei genauem Hinsehen bemerkt man sogar das Löwenmädchen aus Julie Völks erstem Buch.

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Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Cornelia Gstöttinger;
Mit der Straßenbahn in den Morgenstunden die Stadt und ihre BewohnerInnen kennenlernen. (ab 4) (JD)
Am Haupttitelblatt wartet bereits eine kleine Menschenschar - aufmerksame BetrachterInnen werden die Figuren auf den folgenden Doppelseiten wiederfinden. Einmal umblättern und es wird klar, wessen Ankunft erhofft wird: Der Blick fällt ins Innere einer Straßenbahn, wo der Schaffner, seinem Arbeitsgefährt wohl innig verbunden, übernachtet hat und sich genüsslich seinem Morgenritual widmet, bevor wir ihn quer durch die aufwachende Stadt begleiten.
Vor viel Weißraum illustriert Julie Völk die Route der kleinen Straßenbahn: Mit zarten Bleistiftstrichen lässt sie die Topografie einer Stadt entstehen, gezielt eingesetzte gelbe Farbakzente legen eine warme Atmosphäre über die Straßen, in denen sich mit fortschreitender Stunde immer mehr Menschen tummeln.
Die in Wien geborene Illustratorin zoomt das Innere der Straßenbahn heran, sodass wir ganz nah bei den einzelnen Passagieren sind und beobachten, womit sie gerade beschäftigt sind, mit wem sie in Interaktion treten. Dann gehen wir einen Schritt zurück, haben die Fahrtstrecke der Straßenbahn, die verschiedensten Gässchen und Gebäude im Blick und können so die Wege so mancher Figur nachverfolgen. Obwohl dieses Bilderbuch ganz ohne Text auskommt, lassen sich viele kleine Geschichten entdecken, die sich über die Seiten hinweg fortspinnen: Für wen strickt die alte Dame den ellenlangen roten Schal? Wohin bringt der Junge das Miniatur-Riesenrad? Was hält der Tag für den Obdachlosen bereit?
Das mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2017 ausgezeichnete Bilderbuch begeistert mit seiner stimmungsvollen Bildsprache, der Vielzahl an Gesprächsanlässen und Geschichten, sodass wir morgen gerne wieder eine Runde mitfahren! Allen Büchereien sehr zu empfehlen!

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Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp);
Autor: Martina Koler;
Die in Wien aufgewachsene Illustratorin Julie Völk verewigt in ihrem neuen Bilderbuch die Wiener Straßenbahn. Es ist dies eine Hommage an ein Fahrzeug, das sich nun seit 150 Jahren in Wien an großer Beliebtheit erfreut und das im selben Gewand dort noch seine Runden dreht. Geändert hat sich natürlich das Umfeld, auch wenn da und dort noch kleine Reminiszenzen an die Vergangenheit zu erkennen sind. Zur Handlung: Der Straßenbahnfahrer arbeitet nicht nur in seinem Fahrzeug, sondern benutzt dieses auch als Schlafzimmer. Nach dem Erwachen geht er den Tag gemütlich an und beginnt seine Fahrt bei der Haltestelle Morgenstund. Drei Fahrgäste steigen hier ein - eine alte Frau mit Strickzeug, die Fischverkäuferin und ein Schuljunge, der ein Spielzeug-Riesenrad gefunden hat. Vorbei an kleinen Häusern, an Geschäften und Buden und immer wieder an Litfaßsäulen nimmt die Fahrt ihren Lauf, passiert die Flitzekurve, fährt durch die Unterstadt, lässt den Tierpark links liegen und erreicht schließlich ihr Ziel, den Marktplatz mit Riesenrad. Während der gemächlichen Fahrt steigen verschiedenste Fahrgäste ein und aus, machen es sich in der Bahn gemütlich, lesen in der Zeitung, erledigen ihre Hausaufgaben und vieles mehr. Ein Buch, das ohne Text auskommt und doch unendlich viele Geschichten erzählt, ein Buch, das zum Verweilen einlädt, zum genauen Hinsehen und natürlich zum Fabulieren. Überaus detailreiche, mit wenigen Farbtönen kolorierte Bleistiftzeichnungen geben den Blick frei auf eine äußerst besondere Straßenbahnfahrt und vor allem auf das in warmes Gelb getauchte Innere dieses nostalgischen Gefährts.

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Quelle: STUBE (http://www.stube.at/);
In ihrem zweiten Bilderbuch zeichnet Julie Völk nicht nur für die Illustrationen, sondern auch für die Idee verantwortlich. Text gibt es keinen und doch werden auf jeder Seite Geschichten erzählt. Mit Bleistift, einzelnen, klaren Farbakzenten und großer Liebe zum Detail lädt sie zum Beobachten und Weitererzählen ein. Neben neuen Gestalten und Straßenzügen begegnet man auch alten Bekannten: Der titelgebende Löwe aus Völks Debüt Das Löwenmädchen hat einen Gastauftritt als Botschafter der Fantasie, die auch im Alltag lebendig sein kann. Immer wieder wechselt der Fokus zwischen Vogelperspektiven auf die Stadt und der Hinwendung zur sich durch sie bewegenden Straßenbahn. Der wiederholte Blick ins Wageninnere zeigt verschiedene Menschen, verschiedene Situationen zu verschiedenen Zeiten in der konstanten Atmosphäre der Bahn. Ein Buch zum immer wieder neu Anschauen und Entdecken.
*STUBE*

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Quelle: Unsere Kinder (http://www.unserekinder.at/);
Autor: Martina Koler;
Ein Buch, das ohne Text auskommt und doch unendlich viele Geschichten erzählt - das zum Verweilen einlädt, zum genauen Hinsehen und natürlich zum Fabulieren. Die in Wien geborene Illustratorin Julie Völk verewigt darin die Wiener Bim, die seit über 150 Jahren in Wien ihre Runden dreht und sich großer Beliebtheit erfreut. Detailreiche, mit wenigen Farbtönen kolorierte Bleistiftzeichnungen geben den Blick auf eine äußerst besondere Straßenbahnfahrt frei; vor allem auf das in warmes Gelb getauchte Innere dieses nostalgischen Gefährts.
Der Straßenbahnfahrer benutzt sein Fahrzeug nicht nur für die Arbeit, sondern auch als Schlafzimmer. Nach dem morgendlichen Erwachen beginnt er den Tag mit seiner Fahrt an der Haltestelle "Morgenstund". Drei Fahrgäste steigen ein: eine alte Frau mit Strickzeug, die Fischverkäuferin und ein Schuljunge mit einem Spielzeug-Riesenrad. Vorbei an kleinen Häusern, Geschäften, Buden und Litfa 7e7 ßsäulen nimmt die Fahrt ihren Lauf - die Bim passiert die "Flitzekurve", fährt durch die "Unterstadt", lässt den Tierpark links liegen und erreicht schließlich ihr Ziel, den Marktplatz mit Riesenrad. Während der Fahrt steigen verschiedenste Fahrgäste ein und aus, machen es sich in der Bahn gemütlich, lesen die Zeitung, erledigen ihre Hausaufgaben. Vieles gilt es in diesen Bildern zu entdecken: Menschen, Gebäude, Szenen und immer wieder neue Geschichten.