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Wer hat Bambi getötet? : Roman
Fagerholm, Monika, 2022Bücherei Internetcafé Korneuburg | |
Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-7017-1759-0 |
Verfasser | Fagerholm, Monika |
Beteiligte Personen | Rávik Strubel, Antje |
Schlagworte | Verbrechen, Gewalt, Finnland, Lebenslüge, Opfer, Vorstadt, Idylle, Täter, zornig, Suburbs, Helsinki, Seelen, Oberfläche, glänzend, Mitwisser, sexuell, sexuelle Gewalt, Sexualverbrechen |
Verlag | Residenz |
Ort | Salzburg ; Wien |
Jahr | 2022 |
Umfang | 255 Seiten |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Monika Fagerholm ; aus dem Schwedischen übersetzt von Antje Rávik Strubel |
Annotation | Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Ingrid Kainzner; Vier Burschen vergewaltigen eine Mitschülerin und obwohl nur einer von ihnen Reue empfindet, hat das Ereignis auf alle Beteiligten und ihre Familien gravierende Auswirkungen. (DR) In einer Villa in Helsinkis Nobelviertel haben vier Burschen eine Mitschülerin vergewaltigt. Der verwöhnte, wohlstandsverwahrloste Nathan nimmt es nicht hin, dass seine Freundin mit ihm Schluss macht und lockt sie auf einer Party in den Keller, wo er und seine Freunde sich an ihr vergehen. Die Gruppenvergewaltigung hätte mit Hilfe der einflussreichen Eltern vertuscht werden können, doch Gusten, einer der vier, erstattet Anzeige. Damit wird er aus dem Freundeskreis ausgeschlossen. Die Täter kommen mit einer milden Strafe davon, während das Opfer sich wenig später das Leben nimmt. Gusten erleidet einen psychischen Zusammenbruch und verbringt einige Zeit in einer psychiatrischen Klinik. Sechs Jahre danach begegnen sich die jungen Männer wieder. Mittlerweile hat sich die Welt gravierend verändert. Die Finanzkrise von 2008 hat Karrieren gekostet und Ehen zerbrechen lassen. Der Neoliberalismus scheint alternativlos und spiegelt sich im Geschwätz der Blogger-Szene. Doch Sehnsucht nach echter Verbundenheit gibt es nach wie vor. Die Autorin beschreibt sehr einfühlsam und differenziert verwickelte Freundschafts- und Liebesbeziehungen. So hofft Gusten seine große Liebe Emmy zurückzugewinnen, unterhält aber ein kompliziertes Verhältnis mit ihrer besten Freundin. Ganz ohne zu moralisieren legt Fagerholm offen, wie schwer es ist, in einer dem Hedonismus ergebenen Gesellschaft Glück zu finden. Der Titel des Romans »Who Killed Bambi?« zitiert einen Song der Sex Pistols und Monika Fagerholms rhythmischer Stil gibt das Lebensgefühl ihrer Protagonist*innen und den Sound der Jahre zwischen 2008 und 2014 grandios wieder. |