Wenn das Schicksal anklopft, mach auf : Roman

Roger, Marie-Sabine, 2020
Bücherei Internetcafé Korneuburg
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-455-00843-2
Verfasser Roger, Marie-Sabine Wikipedia
Beteiligte Personen Kalscheuer, Claudia Wikipedia
Schlagworte Lebensgeschichte, Ungewöhnliche Geschichten, Freundschaft, Toleranz, Selbstbestimmung, Lebensfreude, Glück, Leben, Hoffnung, Tourette-Syndrom, Lust, Jobsuche, vulgär, Ausbrüche, ungewöhnliche Freundschaft, Steppen, Stepptanz
Verlag Atlantik
Ort Hamburg
Jahr 2020
Umfang 297 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Marie-Sabine Roger. Aus dem Franz. von Claudia Kalscheuer
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Ilse Hübner;
Psychogramm einer außergewöhnlichen Freundschaft. (DR)
Fleur, eine ängstliche Frau Mitte siebzig, hat sich in ihrem Leben so gut es geht eingerichtet. Sie erwartet nichts mehr und ihre Hoffnungen sind darauf ausgerichtet, dass sie einen Tag nach dem anderen möglichst angstfrei bewältigen kann. Sie verlässt kaum ihre Wohnung und füttert ihren dicken, kleinen Hund mit überbordender Liebe und vielen Leckerlis fast zu Tode.
Harmonie ist Ende zwanzig und leidet am Tourette Syndrom, eine psychische Krankheit, die nicht heilbar ist. Ihr fürsorglicher Freund packt sie in Watte und versucht jede Unannehmlichkeit von ihr fernzuhalten. Trotz allem will Harmonie arbeiten gehen. Sie will raus aus ihrem beengten Zuhause.
Es trifft sicht gut, dass Fleur eine Betreuung für ihren Hund sucht, wenn sie einen Termin bei ihrem Therapeuten wahrnehmen muss. Harmonie entschließt sich dazu, Fleur ihre Dienste anzubieten. Das erste Zusammentreffen der beiden Frauen endet in einer kleinen Katastrophe und ab diesem Zeitpunkt verändert sich ihrer beider Leben radikal. Sie stolpern in eine ungewöhnliche Freundschaft. In ihrer Verschiedenheit finden sie eine Verbindung in dem Bewusstsein, dass man ein schwieriges Leben auch mit Humor gut meistern kann.
Die Autorin erzählt die berührende Geschichte gekonnt in zwei Handlungssträngen. Beide Frauen schildern ihre persönliche Sicht der Dinge. Einsamkeit, erfahrene Kränkungen und erlebtes Unverständnis verdichten sich zu einem solidarischen Miteinander.
Der konstant vorurteilsfreie Stil wertet nicht und lässt die emotionsgeladenen und humorigen Passagen zu einem bemerkenswerten Ganzen verschmelzen. Die Hoffnung, dass man auch trotz psychischer Krankheit ein befriedigendes und sinnhaftes Dasein erleben kann, ist gegeben.