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Divân mit Schonbezug : Erzählungen
Baar, Anna, 2022Bücherei Internetcafé Korneuburg | |
Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-8353-5194-3 |
Verfasser | Baar, Anna |
Schlagworte | Erzählungen, Essays, Anekdoten, Forschung, Politik, Freiheit, Kultur, Skurrilität, Forschungsreise, Revolution, Kulturen, zwischen Kulturen, Veränderung, Idylle, Aufbruch, Welten, Brandreden, Brandrede, politische Rede, Forschungsreisende, zwischen den Welten, Roadtrips, Erzählkosmos, Sightseeing, Touren, Sightseeingtour, Entschleierung, Miteinander |
Verlag | Wallstein |
Ort | Göttingen |
Jahr | 2022 |
Umfang | 150 Seiten |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Anna Baar |
Annotation | Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Ursula Pirker; Erzählungen über das Leben in zwei unterschiedlichen kulturellen Welten. (DR) Anna Baar ist in Zagreb geboren und teils im ehemaligen Jugoslawien, teils in Kärnten aufgewachsen. Auch als sie schon längst in Österreich zur Schule ging, verbrachte sie die Sommermonate regelmäßig bei ihren Großeltern auf der dalmatinischen Insel Brac. Die Großmutter nimmt eine große Rolle in ihrem Leben und auch in ihrem Buch ein. Sie schildert die Tapferkeit und den Mut dieser Frau mit großer Zuneigung. Baar reflektiert über ihr Leben in Kärnten unter deutschsprechenden und das Deutsche sehr betonenden Kärntnern, vor denen sie ihre eigentliche Herkunft und vor allen Dingen auch ihre Muttersprache geheim hält. Die Erinnerungen der Leser*innen an den verstörenden Ortstafelstreit in einigen Kärntner Gemeinden werden hier reaktiviert und mit immer noch verstörenden Details untermalt. Der ungewöhnliche Titel mit dem in persischer Umschrift geschriebenen »Divân« erklärt sich durch die Referenz von Baar auf die ihr aufgefallene Kultur der Perser, alles mit Schonbezügen zu versehen, um den Verfall der Möbel etc. zu verhindern. Auf diese Weise könne sich Inventar oder können sich - hier im übertragenen Sinn gemeint - Ansichten und Vorurteile bis in die nächste oder auch übernächste Generation erhalten, ohne dass sie von dieser überhaupt gewollt wären. Baars Wunsch ist es daher, beide Seiten der Geschichte zu beleuchten, um dann im gegenseitigen Verständnis die Basis für ein friedliches Miteinander zu finden. Ein durchaus hochgestecktes Vorhaben, das unser aller Ziel sein sollte. Eine äußerst informative Sammlung von Erzählungen, die sehr zu empfehlen ist. |