Die beste aller möglichen Welten : Gottfried Wilhelm Leibniz in seiner Zeit

Kempe, Michael, 2022
Bücherei Internetcafé Korneuburg
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Medienart Buch
ISBN 978-3-10-000027-9
Verfasser Kempe, Michael Wikipedia
Schlagworte Naturwissenschaft, Kulturgeschichte, Mathematik, Gott, Philosophie, Schöpfung, Optimismus, Fortschritt, Sophie von der Pfalz, Isaac Newton, Kurfürst Ernst August von Hannover, Vernunft, Wissenschaftsgeschichte, Monade, Geistesgeschichte, Theodizee, René Descartes, Höfisches Leben, Binäres Zahlensystem, Unendlichkeit, Prästabilierte Harmonie, Softcover / Sachbücher/Geschichte/Biographien, Autobiographien, Leibniz, Pionier, Universalgelehrter
Verlag S. Fischer
Ort Frankfurt am Main
Jahr 2022
Umfang 352 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 2. Auflage
Sprache deutsch
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung

Die beste aller möglichen Welten : Gottfried Wilhelm Leibniz in seiner Zeit Kempe, Die beste aller möglichen Welten / von Michael Kempe

Eine einzigartige Biographie über das große deutsche Universalgenie Gottfried Wilhelm Leibniz (16461716) und zugleich eine farbige Kulturgeschichte des Barock: Leibniz war ein Tausendsassa, Philosoph, Erfinder, Mathematiker, Reisender und Netzwerker. Hier lernen wir seine ganze Welt kennen, sein Leben, Denken und Arbeiten.

Der Historiker und Leibniz-Kenner Michael Kempe erzählt elegant von sieben Tagen in Leibniz übervollem Leben. Sieben Tage in sieben verschiedenen Jahren. sieben Tage, an denen ihm entscheidende Durchbrüche gelangen. 1675 treffen wir in Paris an, wo er morgens im Bett sitzt und arbeitet, umgeben von einem Berg an Notizzetteln an diesem Tag bringt er erstmals das Integralzeichen »s« zu Papier, ein großer Moment in der Mathematik und ein zeitlebens währender Streit mit Isaac Newton. In Hannover plaudert er 1696 am Hof mit der Kurfürstin Sophie über den Trost in der Philosophie, und 1703 gelingt ihm sein größter Wurf. Es ist die Skizze einer Maschine, die mit den Zahlen 0 und 1 rechnet Grundlage des Digitalcodes und damit des Computers.

Doch auch als Philosoph hat Leibniz uns heute noch viel zu sagen. Für ihn hat Gott aus allen möglichen Welten, die er hätte erschaffen können, die beste gewählt, so schreibt er in seiner »Theodizee«. Mit dem Gedanken, dass der Mensch in seinem Handeln frei ist, bewegte er sich an der Grenze zur Ketzerei. Und mit seinem grenzenlosen Optimismus fordert er uns auf, nie die Hoffnung aufzugeben, sondern Lösungen zu suchen. Eine spannende, vergnügliche und lebendige Reise in den Kopf eines der größten deutschen Denker.

»Michael Kempe gelingt in diesem großartigen Portrait das Kunststück, Leibniz' Denken für unsere Zeit verständlich zu machen und ihn zugleich in seiner eigenen Zeit zu verorten, der Epoche des Barock und der frühen Aufklärung.« Jürgen Osterhammel, Autor von »Die Verwandlung der Welt«