Eine fast perfekte Affäre : Roman

Subercaseaux, Elizabeth, 2010
Bücherei Internetcafé Korneuburg
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Medienart Buch
ISBN 978-3-86612-195-9
Verfasser Subercaseaux, Elizabeth Wikipedia
Beteiligte Personen Hoffmann-Dartevelle, Maria Wikipedia
Schlagworte Mord, Liebesbeziehung, Lüge, Leidenschaft, Außenbeziehung
Verlag Pendo
Ort München
Jahr 2010
Umfang 222 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 2.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Elizabeth Subercaseaux. Aus dem Span. von Maria Hoffmann-Dartevelle
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Doris Göldner;
Nach dem Ende ihrer Affäre erschießt Richter Rementeria seine Geliebte. (DR)

Nach einer sechs Jahre dauernden Affäre wendet die Gattin eines reichen Geschäftsmannes ihre Zuneigung einem anderen Mann zu. Der verlassene Richter will das nicht hinnehmen, erschießt sie zeitig in der Früh auf einem Golfplatz und wird dabei von einem Journalisten beobachtet. Als der Richter von der besten Freundin der Toten und dem Zeugen immer mehr in die Enge getrieben wird, nimmt er sich das Leben. Aus Respekt vor den beiden Toten und aus Mitleid mit den Zurückgebliebenen bleibt die Tat unaufgeklärt.
Diesem Buch fehlt einiges! Sechs Jahre lang haben sich zwei Menschen von Montag bis Freitag täglich getroffen - in der Arbeitszeit? Sie waren beide Mitglieder der gehobenen Gesellschaft - und wurden nie entdeckt? Die Frau war verheiratet - und ihr Mann immer ahnungslos? Der Richter, dem Inhalt nach "einer der einflussreichsten Richter des Landes", hatte keinen Freund, Vertrauten oder losen Bekanntenkreis? Auch der Schluss wirkt schal.
Als weiteres Thema führt die Autorin die geheime Homosexualität des Journalisten ein, der nach dem Geständnis, dass er einen Geliebten hat, von seiner Frau "um der Kinder willen" gezwungen wird, sein offizielles Leben als Ehemann weiterzuspielen. Der Klappentext nennt den Roman "ein eindringliches Buch über die Macht der Lüge und die Kraft der Leidenschaft" und "ein poetisches Lehrstück über die Wahrhaftigkeit der Gefühle". Ich teile diese Ansicht nicht und kann es nicht empfehlen.