Die Lüge

Edvardsson, Mattias, 2020
Bücherei Internetcafé Korneuburg
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Medienart Buch
ISBN 978-3-8090-2705-8
Verfasser Edvardsson, Mattias Wikipedia
Schlagworte Schweden, Familientragödie
Verlag Limes
Ort München
Jahr 2020
Umfang 541 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 8.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Mattias Edvardsson
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Franz Lettner;
Psychothriller über eine Durchschnittsfamilie, die durch die Verstrickung in einen Mord aus der Normalität gerissen wird. (DR)
Die 19-jährige Stella, Tochter eines angesehenen Pfarrers und einer erfolgreichen Anwältin, wird des Mordes an einem gut zehn Jahre älteren Mann verdächtigt und in Untersuchungshaft genommen. Über den Zeitraum zwischen Tat und Hauptverhandlung erzählt der schwedische Autor in seinem ersten ins Deutsche übersetzten Roman in drei Teilen aus jeweils anderer Perspektive. Den Beginn macht der Vater, ein freundlicher und offener Familienmensch, für den unvorstellbar ist, dass seine geliebte Tochter die Tat begangen hat. Schon hier wird klar, dass nicht alles Gold ist, was diese nette Familie nach außen hin glänzen lässt. Im Mittelteil kommt Stella aus der Isolationshaft heraus zu Wort. Mit ihrer Rede erhöht sich die Schlagzahl, der Ton wird rauer, direkter, ihr (Rück-)Blick macht die Vorgeschichte wie den möglichen Tathergang komplexer und entzaubert das Familienleben noch einmal. Der Tag der Hauptverhandlung schließlich wird von der Mutter geschildert und verändert die Sicht der Leser_innen auf das bisher Gehörte - und vor allem auf die Figuren - erneut.
Der selbstgerechte und selbstmitleidige - der Figur durchaus angemessene - Erzählton der Vaterfigur macht den Einstieg in diesen psychologischen Thriller etwas mühsam, danach aber sorgt nicht zuletzt die gelungene Dramaturgie dafür, dass man der Geschichte über diese ganz und gar normale Familie, die durch ein Verbrechen aus ihrem durchschnittlichen Leben gerissen wird, mit Spannung folgt.

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Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp);
Autor: Alma Svaldi;
Adam, Ulrika und ihre Tochter Stella sind eine ganz normale Familie. Adam ist ein angesehener und respektierter Pastor und seine Frau Ulrika eine erfolgreiche Anwältin. Lediglich Tochter Stella passt nicht ganz in das Familienbild. Sie ist rebellisch, eigensinnig und unangepasst. Als die 19-jährige unter Mordverdacht verhaftet wird zerbricht die Idylle. Aber welche Verbindung soll Stella zu dem deutlich älteren undurchsichtigen Geschäftsmann gehabt und aus welchem Grund sollte sie ihn ermorden. Für Adam und Ulrika geht es jetzt darum ihr Kind mit allen Mitteln zu schützen, auch wenn sie gegen ihre Überzeugungen handeln und zur Lüge greifen.
Der Leser erfährt die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Adam, Ulrika und Stella erzählen aus ihrer Sicht, ihre eigene Wahrheit und geben Einblick in ihre Innenwelt mit ihren Geheimnissen. Trotz einiger Längen fesselt der Roman, erst ganz zum Schluss enthüllen sich Motiv und Täter. Für alle Bibliotheken.