Anatol studiert das Leben : Roman

Falk, Susanne, 2020
Bücherei Internetcafé Korneuburg
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7117-2065-8
Verfasser Falk, Susanne Wikipedia
Schlagworte Liebesgeschichte, Autismus, Kunstdiebstahl
Verlag Picus-Verl.
Ort Wien
Jahr 2020
Umfang 359 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Susanne Falk
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Martina Mansoor;
Ein Kunstdieb auf der Suche nach Liebe. (DR)
Anatol ist anders. Auch wenn es nicht ausgesprochen wird, sind an ihm autistische Züge erkennbar. Er hat eine ungewöhnliche Denkweise, intensive, spezielle Interessen und ein starkes Bedürfnis nach Beständigkeit. Vor allem aber fällt es ihm schwer, andere Menschen zu verstehen, mit ihnen zu kommunizieren und Beziehungen aufzubauen.
Doch auch Autisten haben Gefühle und sehnen sich nach Freundschaften und so verliebt sich Anatol eines Tages Hals über Kopf in eine Besucherin des Museums, in dem er arbeitet. Blöd nur, dass die junge Frau spurlos verschwindet, bevor Anatol mehr von ihr erfahren konnte, als dass sie Französin ist und eine Vorliebe für ein bestimmtes Gemälde Chagalls hat. Da folgt er dem Ruf seines Herzens und macht sich mit dem gestohlenen Bild unter dem Arm auf die Suche nach der Frau seines Lebens. Auf seinem Weg trifft er allerlei seltsame Gestalten und macht die verschiedensten Erfahrungen.
Falks neuer Roman ist voll Wiener Schmäh und Ironie, derb-liebenswert, charmant, aber auch ein bisschen gemein. Genau das Richtige für all jene, die schwarzen Humor mögen. Wie ein Film läuft der Roman vor dem inneren Auge ab. Stellenweise vielleicht ein wenig morbid und schwermütig, aber immer mit einem Augenzwinkern. So stiehlt sich auch am Ende ein Lächeln auf die Lippen der LeserInnen und man freut sich für Anatol, der endlich einmal Glück im Leben hat.