Mein Leben als Sonntagskind : Roman

Visser, Judith, 2020
Bücherei Internetcafé Korneuburg
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-95967-319-8
Verfasser Visser, Judith Wikipedia
Beteiligte Personen Heller, Barbara Wikipedia
Schlagworte Erwachsenwerden, Autismus
Verlag HarperCollins
Ort Hamburg
Jahr 2020
Umfang 607 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Judith Visser. Aus dem Niederl. von Barbara Heller
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Ilse Hübner;
Ein außergewöhnliches Buch über ein Mädchen mit Autismus. (DR)
Jasmijn ist ein ganz normales, freundliches Mädchen und bei ihren Klassenkameradinnen gerne gesehen. Doch so ist sie nur in ihrem Tagebuch. Im wahren Leben ist sie still, zurückgezogen und kann kaum auf ihr fremde Situationen reagieren. Jasmijn braucht ihre Ordnung und einen genau nach Plan ablaufenden Tagesrhythmus. Sie ist anders als ihre Mitschüler, ganz anders.
Das Mädchen fühlt sich verloren und unverstanden in der realen Welt. Einzig allein ihre Hündin und die Musik von Elvis Presley geben ihr Kraft, den Schulalltag zu überstehen. Ihre Familie akzeptiert ihre Andersartigkeit und beschützt sie, wo sie kann.
Doch wie soll es weitergehen? Wie soll sie lernen zu verstehen, was andere von ihr wollen? Wie kann sie die ständige Angst, etwas falsch zu machen, loswerden?
Einfühlsam und berührend beschreibt die Autorin die Lebensumstände von Jasmijn und ihrer Familie. Ihre Andersartigkeit und die daraus folgenden Situationen werden detailgetreu geschildert und geben den LeserInnen einen Einblick in eine für viele fremde Welt.
Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben und beleuchtet das Leben von Jasmijn im Alter von vier bis neunzehn Jahren. Man leidet und lebt mit der Protagonistin. Es wird einem bewusst, wie oft man Menschen, die nicht ins Schema passen, ablehnt ohne zu wissen, warum sie so sind, wie sie sind.
Ein Buch, das nachdenklich macht und mehr Toleranz von jedem Einzelnen fordert. Leicht lesbar und mit einer eigenen Spannung behaftet. Absolut empfehlenswert für alle Bibliotheken.