Das Vermächtnis der Eszter : Roman

Márai, Sándor, 2002
Bücherei Internetcafé Korneuburg
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Medienart Buch
ISBN 978-3-492-23511-2
Verfasser Márai, Sándor Wikipedia
Schlagworte Belletristische Darstellung, Liebesbeziehung, Frau, Schwester, Ehemann, Ungarn
Verlag Piper
Ort München [u.a.]
Jahr 2002
Umfang 164 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage Ungekürzte Taschenbuchausg.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Sándor Márai. Aus dem Ungar. von Christina Viragh
Annotation Wie versprochen , setzt der Piper-Verlag die Veröffentlichung des wiederentdeckten ungarischen Autors (1900-1989) fort. Vorab sei gesagt, dass "Das Vermächtnis der Eszter" nach meinem Empfinden dem meisterhaften, von innerer Spannung getragenen Roman "Die Glut" (BA 11/99) in nichts nachsteht. War es dort der kunstvolle Monolog, der den Leser an der quälenden Wahrheitsfindung einer tragischen Dreiecksbeziehung teilhaben ließ, so ist es hier die letzte Niederschrift einer 45-jährigen Frau, die - wie sie formuliert - "vom Leben reich beschenkt und doch so vollkommen ausgeraubt" wurde. Eszters Bekenntnis macht den Leser zum Intimus einer zerstörerischen Beziehung zu einem Mann, der mit Menschen spielt, spielen muss, um seine illusionäre, aus ständigen Selbstinszenierungen bestehende Welt aufrecht erhalten zu können. Ein Roman, dessen Lektüre keine Unterbrechung duldet - so ging es jedenfalls mir. Und ich bin schon jetzt gespannt auf den nächsten Márai.