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Eine Frau testet den Umgang ihrer Mitmenschen mit Fremden. (BO) Senada Marjanovic stammt aus Bosnien und lebt seit 1992 in Berlin. Durch ihr dunkles Erscheinungsbild und durch ihren Namen als "Fremde" sofort erkennbar, kommt sie oft genug mit Intoleranz und aufdringlicher Neugier in Berührung. Eines Tages fasst sie den Entschluss, nur mehr unter einer Burka verborgen auf die Straße zu gehen und die Reaktionen ihrer Mitmenschen zu beobachten. So entstand ein Buch aus lauter einzelnen Momentaufnahmen, aus Begegnungen und Gesprächen mit den unterschiedlichsten Menschen. Susanne Scholl, Russland-Korrespondentin des ORF in Moskau und mit der Autorin befreundet, schreibt in ihrem Vorwort zu diesem Buch: "[...] fand ich die ganze Bandbreite gegenseitigen Nicht-Verstehen-Wollens ebenso wie die Weisheit einiger weniger wieder." Senada Marjanovic hat ihre Erfahrungen mit lockerer Hand niedergeschrieben und der stets mitschwingende Humor macht dieses Buch trotz aufkeimender Nachdenklichkeit zu einer angenehmen Lektüre. Empfehlenswert. *bn* Hertwiga Kröss |
